Die neuesten Fundsachen finden sich immer hier oben
- So geht' auch
Häufig werden kommunale Ämter von BürgernInnen getadelt, zu Recht oder zu Unrecht. Aber man sollte auch die positiven Dinge, die von einem Amt ausgehen, würdigen. Zwei dicke Schlaglöcher in unserer Straße waren Folge des Winters und des starken Autoverkehrs. Der Unterbau der Straße wurde in den Schlaglöchern freigelegt, Steine wurden vom Autoverkehr hochgewirbelt und bedrohten die parkenden Autos. Ich rief morgens in der St. Wendeler Bauverwaltung an und machte auf die Situation aufmerksam. Der städtische Mitarbeiter versprach, sich die Stellen anzusehen. Als ich am späten Nachmittag DES GLEICHEN TAGES nach Hause kam, traute ich meinen Augen nicht: Die beiden Schlaglöcher waren repariert, sie hatten eine "Füllung" erhalten. Deshalb möchte ich dem Bauamt und dem Bauhof für dieses rasche Eingreifen ein kräftiges Lob aussprechen. So geht's eben auch.
- Was man heutzutage so Alles bestellen kann...
Die Saarbrücker Zeitung - ein unerschöpflicher Quell der Freude, der Wissensvermittlung und der Heiterkeit. Die neuen Medien haben uns gelehrt, dass man alles Mögliche nicht nur im Kaufhaus, sondern auch per Internet bestellen kann. Kaum etwas gibt es, was nicht geliefert werden könnte. Und nun kommt nach einer Schlagzeile der SZ (vom 28. Januar 2015, Seite A1) auch noch eine immaterielle Bestellmöglichkeit hinzu - der Nahtod. Na denn, mal sehen, wer den erwerben möchte....
- Zirzensiche Übung
Wohl äußerst selten, dass ein ehemaliger Bürgermeister und heutiger Innenminister die zirzensische Leistung berherrschen soll, sich "in den eigenen Schwanz zu beißen". Jedenfalls behauptet das ein Journalist der Saarbrücker Zeitung in seinem Kommentar (SZ vom 17./18.1.2015, Seite B2)
- Zehn Ritter auf 20 Hufen: die Nachfahren des Baron von Münchhausen.
Donnerlitchen, da galoppierten nicht nur die edlen Rösser mit viel Blech um ihre dampfenden Leiber und ebensoviel Blech im Sattel. Da galoppierten auch die Gäule eines Redakteurs der Saarbrücker Zeitung - und gingen ihm vor lauter Begeisterung durch. Der Reihe nach: die einheimische Tageszeitung berichtete im Vorfeld des "weltweit einmaligen" Ritterturniers (Eigenwerbung der Stadt St. Wendel) über all das, was Akteuren und Zuschauern bevorstehen sollte. Da kam Einiges zusammen, da wurde jedes einzelne Detail durchleuchtet. Nach etlichen intensiven Vorberichten war man mitterweile selbst zum Fachmann gereift, Begrifft wie "Tjost" und "Melée", vor Monaten noch Böhmische Dörfer, flossen einem wie selbstverständlich von den Lippen. Tja, und dann galoppierte unser Zeitungsredakteur los. Vom ersten Tag desTurniers berichtete er, von Probeläufen, dem dumpfen Getrappel der Hufe, dem Klirren der Schwerter und dem hässlichen Knackgeräusch brechender Lanzen. Und dann geriet ihm der Galopp vollends aus den Fugen. "Zehn Recken", alle zu
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Pferde, nahmen auf beiden Seiten des Platzes Aufstellung, und dann "stürmten 20 Pferdehufe aufeinander zu". Nun, da gibt es zwei Möglichkeiten der Erklärung für die relativ bescheidenen Rechenkünste des Redakteurs. Oder fehlte ihm einfach ein ordentliches biologisches Grundwissen? Entweder gestand er einem Gaul lediglich zwei Beine zu, oder er kriegte 10 X 4 nicht zusammen, Beides keine Leistung auf der Ebene Albert Einsteins. Oder der Redaktionsgeselle ist ein Nachfahre des berühmten Lügenbarons von Münchhausen, der diese Nummer vor langen Jahren auch schon einmal gebracht hatte (siehe Foto). Bei Münchhausen war seinerzeit lediglich der Plot ein anderer, sein Pferd wurde beim Durchritt eines Stadttores von einem herabsausenden Fallgitter mittig halbiert. Sei's nun wie es will, wieder einmal hat sich erwiesen, dass das saarländische Tageblatt am falschen Ende spart. Mit einer ordentlichen Endredaktion wäre dieser Klops sicherlich nicht passiert. Andererseits hätten wir dann nichts zu Lachen gehabt ...
Quelle d. Abb.: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gottfried_Franz_-_Munchhausen_with_a_half-horse.jpg
- Neue Froschart entdeckt
Foto: Stadt St. Ingbert
- Fußball-EM-Ode an Hugo Ball ( Relaunch Juni/Juli 2012)
Von Elmar Peiffer

Quelle d. Karrikatur: www.ClipProject.info
von pferdeküssen aufgeraut sein rechter trittfuß
Podolski strammfest und mit kölner schrilligkeit
da einer der den Grashalm küsst – wohl kaum
noch jemand dessen blinker mitmuss
von cörlywurst zu döner billigkeit.
du Jogi du der du die spanien-mannen
im spendiel würgen wirst und hackest sie zu stücken
orangen blühen kaum bei schmalem rücken
und träume darf man träumen bis sie rannen
I see sie schon balkonien erklemmen
in frankofurt wohl auf dem hatrausplatz
und seidel und das gelbe brühzeug stemmen
wer defätiert noch außer ratz und fatz
so sei es da
so trallala
von soviel seidel-pfunden
und von so trunk
und gar nicht stunk
germania wird gesunden
- Crazy & schräg: 1. Mülltonnen-Rennen im Saarland

Denn diese abstrusen Gefährte erreichen angeblich Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h. Da kann ein Abgang sehr weh tun. Veranstaltet wird die Novität vom MV Alsweiler-Eitzweiler. Das Procedere des originellen Events haben sich die veranstaltetenden Jungmusiker des Vereins bei den Großen der Formel 1 abgeschaut: Fahrerlager, Streckenbegehung, freies Training, Qualifying und natürlich eine zünftige Fahrerlager-Party sollen einen Hauch des großen Vorbildes nachempfinden. Ab geht das Ganze vom 22. - 24. Juni 2012 auf der Rennstrecke "Hussel" in Asweiler. Anmelden kann sich ein Jeder online beim Musikverein Asweiler-Eitzweiler , auf Wunsch werden die Renngefährte vom Veranstalter zur Verfügung gestellt.
Info: http://www.mv-asweiler.de
- Karl Marxens "Heilige Unterhose" in Trier ausgestellt

Die "Heilige Unterhose" von Karl Marx. Rechts unten Foto des Künstlers Foto: E. Peiffer
Der Künstler Helmuth Schwickerath hatte sich für die Marx-Unterhose eine Legende zusammengedichtet: Marxens Haushälterin Lenchen Demuth habe das gute Stück auf einer Reise von London in ihre saarländische Heimat St. Wendel mitgenommen, um es zu stopfen. Die Hose sei in die Hände ihres Schwagersgelangt und blieb lange verschollen - bis ein Forscher sie Ende des 20. Jahrhunderts bei dem letzten Überlebenden der Familie auf dem Speicher gefunden habe. „Alles kann zur Reliquie werden, wenn man nur eine gute Legende dazu erfindet“, sagte Schwickerath. Und so fand sich neben dem Karl-Marx-Haus ein Triptychon in einem Schaufenster, das die Heilige Unterhose im sakral gestalteten Umfeld zeigte. Links und rechts des Revoluzzers beugten sich, sozusagen als Apostel, Lenchen Demuth und Sarah Wagenknecht in Richtung der Reliquie, die raumfüllend in der Mitte thronte. Darüber schwebte, wie könnte es anders sein, mit segnender Gebärde der rauschebärtige Meister höchstselbst.
- Wird die Saarbrücker Zeitung verkauft?
April 2012.
Aus der Führungsetage der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH hört
man Stimmen, die -momentan allem Anschein nach noch leise- über den
Verkauf der Saarbrücker Zeitung und anderer Regionalzeitungen
nachdenken. Grund für diese Überlegungen: die Regionalzeitungen des
Medienkonzerns arbeiten nicht mehr lukrativ genug, sie werfen zu wenig
Rendite ab. Dazu kommen Prognosen, die den Print-Medien schlechthin
keine prosperierende Zukunft voraussagen. Bei Holtzbrinck ist man allem
Anschein nach der Auffassung, den virtuellen Medien gehöre die Zukunft.
- Wie groß sind eigentlich Süd-Brasilianer?
Der Saarbrücker Zeitung vom 11.April 2012 (Ausgabe St. Wendel) konnte man Erstaunliches entnehmen: in einem Fachwerkhaus von normalem Ausmaß leben 6747 Brasilianer, genauer Süd-Brasilianer. Kaum zu glauben. Selbst wenn die Durchschnittsgröße eines Süd-Brasilianers etwa 10 cm betrüge, wäre das Haus hoffnungslos überbelegt.
Foto: Saarbrücker Zeitung
Was aber steckt nun hinter dieser Darstellung der saarländischen Tageszeitung? Trotz intensiven Googelns konnte kein Foto oder die Beschreibung eines typischen Süd-Brasilianers aufgetrieben werden; das hätte die Verwirrung aufklären können. Sollte dies nur eine Folge von Pisa bei der SZ gewesen sein? Dem Redakteur ist nix zu schwör?
- Herzoglicher Wahlkampf
Bekanntlich verteilen die Genossen zu Wahlkampfzeiten an Wahlkampfständen auf Wahlkampfplätzen in Städten und Gemeinden rote Wahlkampfrosen an vorübereilende Damen. Man weiß: der Weg zu den Herzen von Wählerinnen führt auch über die Königin der Blumen, die Rose. Und weil die eigene Partei rot als ihre Grundfarbe im Logo hat, müssen die Rosen natürlich auch rot sein. Und so betätigte sich auch die St. Wendeler Genossen auf dem Schlossplatz im Landtagswahlkampf als Rosenkavaliere. Dabei erhielten sie ungeahnte Schützenhilfe von einer Seite, die nun beim besten Willen keine Affinität zu den Sozialdemokraten aufweist. Eine echte Herzogin erwies sich als bekennde Wahlhelferin. Auf der Treppe des nahen Rathauses lächelt die Bronzefigur der
Foto: E. Peiffer
- Off de Kopp demit, Peter!

Foto: Saarbrücker Zeitung
- Präsident vor Geschäftsaufgabe?
Steht der amtierende Bundespräsident Christian Wulff vor dem Aus? Jdenfalls könnte der geneigte Leser auf diesen Gedanken kommen, wenn er sich die Saarbrücker Zeitung vom 5. Januar 2012 zu Gemüte führt. Dort findet man auf der Seite A3 den unten abgebildeten Ausriss. Am Abend zuvor hatte der Bundespräsident in einem ARD/ZDF-Interview den "Wulff im Schafspelz" gegeben und versucht, seine Slalomfahrt zwischen Halbwahrheiten und versuchter Pressebeeinflussung zu rechtfertigen.
Dass die Saarbrücker Zeitung die Werbeschaltung direkt unter das präsidiale Konterfei des Herrn Nimmgern setzte, mag Zufall sein. Oder aber nicht. Möglicherweise verfügt ja die Redaktion der saarländischen Tageszeitung über Kassandra ähnliche Fähigkeiten, die sie in diesem Fall, wenn's denn so ist, genial umgestzt hat. Glückwunsch!

Quelle: Saarbrücker Zeitung
- Synergieeffekte
Da sag' noch einmal Jemand, die Kreativität sei uns abhanden gekommen. Der saarländische Neu-Träger der scharlachroten Karlsruher Robe hat es als einer der Ersten begriffen und dem Land erzählt: Fortschritt und ökonomische Zukunft verbergen sich in den Köpfen der Saarländerinnen und Saarländer, nicht in deren Oberarmmuskeln. Nicht Stahl und Eisen, Kohle und Automobilindustrie sichern uns die wirtschaftliche Basis im saarländischen "Gäadsche", die Innovationskraft in den Köpfen der Eingeborenen ist's, die uns eine strahlende Zukunft bescheren wird. Recht hat er, der Peter Müller. Innovationen und Synergien werden der arbeitenden Bevölkerung aus den Köpfen springen, dass es nur so eine Wonne sein wird.
Ein wunderbares Beispiel der Schaffenskraft saarländischer Verwaltungsleute findet sich in der ehemals "heimlichen Kulturhauptstadt des Saarlandes", so Saarländischer Rundfunk und Saarbrücker Zeitung seinerzeit unisono. An der Auffahrt zur letzten Ruhestätte in dieser Stadt haben städtische Mitarbeiter Hinweisschilder angebracht, die in vorbildlicher Weise synergetisches und ökonomisches Denken in den Rathausköpfen dokumentieren. Ob das On-dit korrekt ist, wonach der amtierende Rathauschef höchstselbst die Idee zur nachbarschaftlichen Zusammenlegung der ehemals räumlich getrennten Funktionsbereiche hatte, kann nicht nachvollzogen werden. Naheliegend wäre es schon, da dem aktuellen Verwaltungsprinzipal in beiden Bereichen Kompetenzen nachgesagt werden.
Nun denn, bei diesem leuchtenden Beispiel gelungener Synergie-Findung hätte ein früherer, ungleich erfolgreicherer Oberbürgermeister dieser Stadt, verlauten lassen: "Weiter so!" Ob er das wohl ironisch gemeint hätte ...?
Foto: E. Peiffer
- Handwerk mit Zahlen
- Nochmals Zahlen: 53.000 glückliche Rentner
Zahl sagen? Dass es neben einem Millionenheer an Rentnern, die am Rande der Armutsgrenze leben müssen, doch eine stattliche Anzahl an Rentnern gibt, die
sich einen Wohnsitz im wetterfreundlichen und knochenschonenden Ausland leisten können. Ein Mütterlein mit einer Monatsrente von €uro 750 kann sich
Spanien sicher nicht leisten.
- Über die Grenzen: in Gersheim findet Europa statt
Spohns Haus, das ökologische Bildungszentrum in der Bleisgaugemeinde Gersheim, hat die Begegnung junger Polen mit jungen Deutschen zum Ziel. In Spohns Haus mit seinen über 80 Betten treffen sich Jahr für Jahr deutsche und polnische Jugendliche, leben eine Zeit lang miteinander, arbeiten gemeinsam an diversen Projekten und lernen bei Exkursionen in die Städte der europäischen Kernregion Land und Leute kennen. Im Jahr 2010 wurden in dem Bildungszentrum alleine 5000 Übernachtungen von jungen Gästen aus Polen verzeichnet, insgesamt waren es 11.000 gewesen.
In gleicher Weise treffen auch Jugendliche aus weiteren EU-Mitgliedsländern in Gersheim zusammen, um an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Im letzten Jahr kammen beispielsweise anlässlich der jährlich stattfindenden "Europawoche" Jugendliche aus fünf Nationen (Polen, Ukraine, Russland, Italien, Deutschland) zusammen, um das aktuelle Thema "Erneuerbare Energie" aus ihrer Sicht zu diskutieren und konkrete Vorschläge zur Energiegewinnung an ihren jeweiligen Schulen zu erarbeiten.
Inzwischen trägt die Arbeit in Gersheim Früchte. Im Jahr 2008 unterschrieben der saarländische Ministerpräsident Peter Müller und der Präsident der polnischen Region Podkarpackie (Vorkapatenland) einen offiziellen Partnerschaftsvertrag. Auch der Saarpfalzkreis wird demnächst eine Partnerschaft mit einem polnischen Landkreis eingehen. Und Spohns Haus wird all diese Partnerschaften mit dem notwendigen Leben erfüllen. "Gelebte Freundschaft" könnte man sagen.
Info: http://www.spohnshaus.de

Spohns Haus in Gersheim - Gesamtensemble Foto: Spohns Haus
- Welt in Aufruhr
Auch die aktuellen Freiheitsbewegungen im arabischen Raum bezieht Dahlke in seine Überlegungen mit ein. Gut, ein wenig Esotherik fehlt bei dem Autor ja nie, sie schadet aber der Qualität seines Essays in keiner Weise. Mutter Erde und die Konfiguration von Gestirnen mit ihren Einflüssen auf das geopolische Geschehen sollte jeder Leser selbst bewerten.
Das Ganze ist kostenlos im Internet abzurufen: http://www.dahlke.at/veroeffentlichungen/artikel/kolumne/maerz_2011.php
- Künstlertyp - eine interessante Web-Site
Klar, wer
heutzutage etwas auf sich hält, verfügt über eine Web-Site. Welche Qualitäten
die Seiten aufweisen, mag jeder User selbst entscheiden. Beim Surfen stieß ich
nun auf eine Homepage, die positiv aus dem üblichen Rahmen fällt. Es ist die
von Stefan Folz, einem saarländischen Kultur-Manager und -vermittler mit
künstlerischen Ambitionen. In besonderer Weise widmet er sich der Fotografie,
wie seine reichlich bestückte Foto-Galerie (nach Themenkreisen geordnet) ausweist.
Auch seine Affinität zu schöpferischen Zeitgenossen und Themen der Bildenden
Kunst ist in der Homepage fotografisch dokumentiert. Und nicht zuletzt stellt
der Autor Stefan Folz seinen Roman "Allee der Schatten" vor
(publiziert im saarländischen Geistkirch-Verlag) vor.
Stefan Folz arbeitet hauptberuflich als Manager von Kulturprojekten der Stadt
St. Ingbert. Dort betreut er, nahezu von den Anfängen an, die großen
Kulturprojekte der Stadt wie die "Woche der Kleinkunst", das
"Internationale Jazzfestival" oder die Reihe "à la minute -
Kulturmenue". Im Verlauf von nahezu zwei Jahrzehnten hat Folz eine Unmenge
von Künstlern jeglicher Couleur und Kulturprojekte aus allen Genres kennen
gelernt. Seinen breit gestreuten Kenntnisreichtum spürt man auf allen Seiten
seiner Homepage, ein Klick auf die Site lohnt sich.
- Kuhl & the Gang
„Kool & the Gang“ nannte sich in den 70ger und
80er Jahren eine fünfköpfige schwarze Soul-, Funk – und Disco-Band aus den USA.
Sie war höchst erfolgreich, über 70 Mio verkaufte Schallplatten gehen auf ihr
Konto. Unter den Songs waren Titel wie „Jungle Boogie“, „Carrebean
Festival“, „Too hot“ oder „Big fun“. Irgendwie
formen sich ihm Kopf eines unvoreingenommenen Lesers Bandname und die einzelnen
Song-Titel zu einem Bild, erst verschwommen, dann immer klarer. „Dschungel-Boogie“, „Karibisches Festival“, „Zu
heiß“ oder „Großer Spaß“ heißen die Titel in deutscher Übersetzung.
Michael Kuhl, Gondwana-Park (Foto: Saarbrücker Zeitung)
Wieso fällt einem hier
ausgerechnet das Stichwort “Gondwana“ ein? Dschungel, Tanz, Karibik und
Jamaika, heiße Sachen und jede Menge Hochgefühl? „Na,“ meinte beim Mittagsessen ein
Journalist des Saarländischen Rundfunks zu einer Kollegin von der Saarbrücker
Zeitung, „das fällt einem eben dabei so ein.“ „Cool ist er schon“, nickte diese.
„Klar, eine Bande hat er auch um sich
herum, eine Bande von Echsen.“ „Hast du mal gesehen, wie der Obersaurier den
Rachen aufreißt? Furchtbar!“ „Ja schon,
aber nicht wirklich. Wenn du das zweimal gesehen hast, kann’s dich nicht mehr
gruseln, der bleibt ja immer auf demselben Platz stehen.“
Auf dem Weg zurück zum Arbeitsplatz sinnierten beide weiter über Kuhl & the Gang.
- Märchenhaftes
Herausgeber: Stadtmuseum St. Wendel. Erschienen im Rahmen der Ausstellung "György Lehoczky" (2009). ISBN 978-3-928810-74-X
Bezug: Stadtmuseum St. Wendel (Tel. 06851-809 183) http://www.museum-wnd.de
- Historische Sensation entdeckt
Immer wieder gut ist die „Saarbrücker Zeitung“ für sensationelle Entdeckungen der besonderen Art (siehe auch weiter unten). Nun aber ist ihr der ganz große Clou gelungen. Nach einem Bericht in der St. Wendeler Regionalausgabe vom 20. November 2009 hat sie Fakten ans Licht geholt, die nichts weniger als ein Umschreiben der Geschichte notwendig machen.
Bisher ging man in der Geschichtsforschung davon aus, dass das ureigenste Musikinstrument der Hirten Schalmei oder Flöte seien. Weit gefehlt. Die SZ hat entdeckt: es war die Tuba und nicht die Schalmei!
Bereits vor über 1500 Jahren, so die Tageszeitung, blies St. Wendelin in das urige Musikinstrument und hielt mit dessen tiefen Tönen wohl seine Schäfchen zusammen. In ihrem Bericht über Dreharbeiten zu einem Film über den Heiligen Wendelin ist ein Foto mit Akteuren am Grab des Volksheiligen abgedruckt, das zwar die Wendelinus-Figur auf ihrem Sarkophag liegend zeigt, jedoch ohne deren Musikinstrument.
Die Bildunterschrift jedoch klärt eindeutig auf. Dort steht die Filmproduzentin Barbara Jakobs-Wackernagel gemeinsam mit ihrem Regisseur „… an der Tuba des hl. Wendelin in der Basilika.“ Allerdings ohne den fotografischen Nachweis des Blechgeräts. Aber das wird sicherlich noch nachgeliefert.
- 10 Gebote für den Chef
Zweites Gebot: „Sprich Deinem Mitarbeiter gegenüber niemals etwas aus, was Du an anderer Stelle nicht
genau so wiedergibst“.
Drittes Gebot: „Beziehe das Urteilsvermögen Deines Mitarbeiters in Deine Entscheidungen mit ein“.
Viertes Gebot: „Lass Deinem Mitarbeiter gegenüber größtmögliche Transparenz walten“.
Fünftes Gebot: „Gib immer eine Begründung für Deine Entscheidung“.
Sechstes Gebot: „Pflege immer einen verbindlichen Umgangston“.
Siebtes Gebot: „Sprich häufig genug Lob aus. Lob ist der größte Motivator“.
Achtes Gebot: „Tadele selten. Wenn Du tadelst, achte darauf, dass Dein Mitarbeiter sein Gesicht wahren
kann“.
Neuntes Gebot: „Entscheide zügig nach Kenntnis der Faktenlage. Schiebe keine Entscheidungen
unnötigerweise vor Dir her“.
Zehntes Gebot: „Wenn Du einen Fehler begangen hast, stehe dazu. Mitarbeiter werden Dich als menschlich
empfinden.“
- Sicherste Stadt der Welt: Luxembourg
Will man im wahrsten Sinn des Wortes „sicher gehen“, so lässt man sich am besten in der Hauptstadt unseres Nachbarlandes Luxembourg häuslich nieder. Nach einer weltweiten Vergleichsstudie der Unternehmensberatung Mercer ist Luxembourg (Stadt) auch im Jahr 2009 der sicherste Ort der Welt. Befragt werden im Jahresturnus Tausende im Ausland lebende Manager zu den Themenkreisen Bildung, Gesundheit, Verkehrsinfrastruktur, Wirtschaft, Umwelt und soziales Umfeld.
Auch beim Thema „Lebensqualität“ mischt Luxembourg vorne mit. Hier belegt die sympathische Nachbarstadt immerhin den 19. von insgesamt 215 teilnehmenden Großstädten. Ob das alles vielleicht doch mit der Nähe zu uns Saarländern zu tun hat ....
Neue Spezies entdeckt
In der Saarbrücker Zeitung (Ausgabe St. Wendel) vom 24. August 2009 (S. C4) wurde eine neu entdeckte Spezies der staunenden Öffentlichkeit vorgestellt, die „Feldermaus“. In unseren bis ins Kleinste erforschten Breitengraden eine echteSensation.
Grafik: E. Peiffer
Unter der Überschrift „Den Feldermäusen auf der Spur“ kündigt die SZ eine Exkursion um den Keller See, vermutlich wohl dem Siedlungsgebiet der neuen Mäuseart, an. Wie das Tier ausschaut, zu welchen Lautäußerungen es fähig ist, ob es Eier legt oder zu den Säugetieren zu zählen ist – all dies berichtet die Saarbrücker Zeitung nicht oder will es uns verschweigen. Warum wohl? Kommt das Getier derart grauselig daher? Prägt eine Abgrund tiefe Hässlichkeit das arme Geschöpf? Oder tritt es gar als Mensch und Tier verschlingende Fressmaschine wie weiland T-Rex auf? Läuft es auf Rädern statt auf Beinen, besitzt es eine Rammschnauze? Oder blaue Augen und übergroße Ohren? Man wird wohl immer wieder selbst nach Kell am See fahren und dort auf eine Begegnung mit der „Feldermaus“ warten müssen.
WIKIPEDIA "off Saarlännisch"
Info: http://www.saarland-lexikon.de/index.php5/Hauptseite
